Hans Bonneval (Jahrgang 1948)
gründete 1995 die "Schule für neues Denken" in Hamburg.
Seine Intention war es, eine Alternative zu den bestehenden
anthroposophischen Einrichtungen zu schaffen, um speziell
an der Fähigkeit des Denkens zu arbeiten. Seine Erfahrung
war, daß man mit geschultem Denken zu ganz anderen Resultaten
in allen Bereichen des Lebens und also auch beim Studium der
Anthroposophie gelangt als mit dem gewöhnlichen, verstandesmäßigen
Denken. Das Weltverständnis und die spirituelle Entwicklung
des Menschen hängen also nicht nur vom Maß und
der Qualität des Wissens ab, sondern vor allem auch von
der Art und Weise des Denkens. Aus diesen Erkenntnissen wurde
zunächst der einjährige Grundkurs der Denkschule
entwickelt. Er übt auf ganz praktische Weise die Begriffsbildung,
und zwar an den Grundbegriffen der Anthroposophie. Er ist
gleichzeitig Denkübung, Einführung in die Anthroposophie
und Beginn einer spirituellen Entwicklung. Weitere Kurse entstanden
- so z. B. "Leben mit den Toten" - einer
Anregung Steiners folgend, nach welcher eine Zusammenarbeit
zwischen Lebenden und Toten dringend erforderlich sei - und
der "sozial-ethische Kurs", welcher die Menschenbegegnung
zum Inhalt hatte. Beide Themen sind eingeflossen in den gegenwärtigen
Studienkurs zur Vertiefung des Weltverständnisses.
Weitere Kurse werden folgen.
zurück
|